Skip to main content

Verstehen der Bereitstellungsmethode

Einleitung

Im Folgenden wird das Gelernte kurz zusammengefasst. 

Video

Herzlichen Glückwunsch! Sie haben den Kurs „Einfache Bereitstellung mit Pega“ erfolgreich abgeschlossen. In diesem Modul fassen wir noch einmal die wichtigsten Konzepte und Begriffe zusammen, die Sie gelernt haben.

Wichtige Begriffe und Konzepte:

  • Übersicht über die Pega-Bereitstellungsmethode
  • „Minimum Loveable Product“ (MLP) und die drei Säulen
  • Direct Capture of Objectives (DCO)
  • Design Thinking
  • App Studio und Tests

Beginnen wir mit dem Hauptkonzept hinter der Pega-Bereitstellungsmethode.

Die Pega-Bereitstellungsmethode ist ein agiler, designorientierter Bereitstellungsansatz. Er beruht auf der Lieferung eines „Minimum Loveable Product“ (MLP), das aus priorisierten Microjourneys entsteht.

Die Pega-Methode wird in diesem einfachen Diagramm zusammengefasst. Sie besteht aus vier Phasen.

Wir beginnen links mit der Discover-Phase. Sie beschreibt die Aktivitäten, die bei der Definition des Projekts durchzuführen sind. Dazu zählen u. a. die Entscheidung über die zu entwickelnde Journey, die grafische Darstellung der Journey in einem Service-Blueprint und die Bildung eines Koproduktionsteams.

Am Ende dieser Phase ist der Umfang vereinbart, das Bereitstellungsteam zusammengestellt und die gesamte erforderliche Infrastruktur vorhanden.

Als Nächstes folgt die Prepare-Phase. Sie beschreibt die täglichen Aufgaben während der ersten Projektwochen und die erwarteten Ergebnisse: eine detaillierte Journey-Map, ein Entwurf der funktionsfähigen Software innerhalb von Pega, mindestens zwei Sprints mit User Storys sowie effektive Governance-Strukturen.

Weiter geht es mit der Build-Phase. Sie beschreibt, wie eine Pega-Anwendung iterativ entwickelt und getestet wird. Während der einzelnen Sprints werden die User Storys weiterentwickelt. Ein wichtiger Aspekt in dieser Phase ist die Koproduktion, d. h. Mitarbeiter des Kunden werden aktiv in die Entwicklung und die Tests einer Pega-Anwendung miteinbezogen.

Den Abschluss bildet die Adopt-Phase. Sie konzentriert sich auf das Änderungsmanagement im Unternehmen, die Ansätze für das Go-live, den Release-Prozess und die Messung der Geschäftsergebnisse.

Weitere Informationen finden Sie in der Pega Community.

Der nächste Schritt besteht in der Definition des MLP.

Das „Minimum Loveable Product“ (MLP) ist die einfachste Lösung mit dem größten Nutzen, die schnell bereitgestellt werden kann, um Ihre Kunden (oder die Kunden Ihres Kunden) zu begeistern.

Hier ist eine Zusammenfassung der drei Säulen der Pega-Lösungsbereitstellung.

Die erste Säule ist die Microjourney. Als Microjourney bezeichnen wir die Interaktionen, die zwischen einem Kundentyp und einem Unternehmen über einen bestimmten Kommunikationskanal stattfinden, wenn der Kunde ein bestimmtes Ziel verfolgt.

Die zweite Säule sind Personas und Channels. Personas definieren, wer mit dem Unternehmen interagiert, und Channels definieren, wie mit dem Unternehmen interagiert wird.

Die dritte Säule sind Daten und Schnittstellen. Die Daten definieren die Datenquelle und die Herkunft der Daten und die Schnittstelle definiert den Datenfluss und die Datenpräsentation.

Das nächste wichtige Konzept ist die Direct Capture of Objectives (DCO).

Mit DCO können Geschäftsergebnisse direkt und visuell erfasst werden. Gleichzeitig wird die Zusammenarbeit zwischen Business und IT verbessert, um diese Ergebnisse zu erreichen.

Microjourneys lassen sich mittels DCO hervorragend in ein Produkt-Backlog übertragen.

Fassen wir nun noch einmal die Konzepte hinter der Prepare-Phase zusammen: Die Prepare-Phase ist der Zeitraum vom Kickoff bis zum ersten Build-Sprint. 

„Prepare“ ist eine Übung, bei der es auf eine enge Zusammenarbeit ankommt. Die Pega-Architekten bilden ein Team mit dem Kunden, d. h. sie arbeiten mit dem Kunden, nicht für den Kunden.

Die Prepare-Phase kann ein paar Tage dauern, sich mitunter aber auch bis zu drei Wochen erstrecken.

Weiter geht es mit dem Design Thinking.

Mit Design Thinking können Sie Anwendungen entwickeln, die sich an der tatsächlichen Vorgehensweise der Nutzer orientieren – und nicht daran, was Menschen behaupten zu tun, oder was sie nach Ansicht anderer tun sollten.

Es ist ein ausgesprochen kollaborativer und kreativer Prozess. Für die Teammitglieder bedeutet das, dass sie sämtliche Geräte beiseite legen und für fünf Tage zusammenkommen, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. So können sie sich ungestört auf die Herausforderung konzentrieren und innovative Ideen und Lösungsansätze entwickeln.

Das App Studio ist das nächste wichtige Element, das hervorgehoben werden sollte.

Das App Studio ist eine Low-Code-Entwicklungsumgebung mit dem Ziel,

  • die Produktivität und das Tempo für alle Entwickler zu erhöhen,
  • die Echtzeit-Zusammenarbeit zwischen Business und System Architects zu fördern und
  • eine schnelle Skalierung und Erweiterung Ihrer Apps zu ermöglichen.

Mit dem App Studio sichern Sie sich einen Vorsprung und steigern die Produktivität, indem Sie Business und IT zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Tools zur Verfügung stellen.

Zum Schluss wollen wir noch kurz auf die wesentlichen Konzepte hinter der Pega-Testmethode eingehen.

Zentrale Elemente der Test-Accelerators von Pega:

  • Frühzeitiges, häufiges und kontinuierliches Testen: Tests sollten innerhalb jedes Sprints parallel zur Entwicklung durchgeführt werden.
  • Einbeziehung von Geschäftsexperten: Für eine schnelle Softwareentwicklung ist es wichtig, dass Sie auch Geschäftsexperten in das Entwicklungsteam aufnehmen.
  • Manuelle Tests nur bei Änderungen: Das Testen wird bei Pega durch einen modellbasierten Ansatz unterstützt, sodass die Software, die bereits umfassend getestet wurde, wiederverwendet werden kann und Sie sich mit Ihren Tests auf das konzentrieren können, was neu ist.

Von Pega empfohlenen Best Practices für das Testen:

  • Erstellen eines journeybasierten Testplans: Klare Anweisungen bezüglich des Entwicklungs- und Testablaufs ermöglichen ein früheres Go-live mit einem vollständig getesteten Satz an Customer Journeys, die geschäftliche Vorteile realisieren.
  • Verwendung der in Pega integrierten Tools: Tools wie das Application Quality Dashboard bieten eine ganzheitliche Sicht auf die Integrität der Anwendung, sodass potenzielle Probleme frühzeitig erkannt werden.
  • Erstellen automatisierter Testskripts: Die Pega-Plattform bietet die Möglichkeit, Tests zu automatisieren, die auch dann noch funktionieren, wenn sich die Bildschirme ändern, sodass Regressionstest mit minimalem Aufwand durchgeführt werden können. 

Vielen Dank, dass Sie den Kurs „Einfache Bereitstellung mit Pega“ abgeschlossen haben!

Wenn Sie mehr über die Pega-Bereitstellungsmethode erfahren möchten, besuchen Sie die Pega Community oder wenden Sie sich an [email protected].


Dieses Thema ist im folgenden Modul verfügbar:

If you are having problems with your training, please review the Pega Academy Support FAQs.

Fanden Sie diesen Inhalt hilfreich?

100% fanden diesen Inhalt hilfreich

Möchten Sie uns dabei helfen, diesen Inhalt zu verbessern?

We'd prefer it if you saw us at our best.

Pega Academy has detected you are using a browser which may prevent you from experiencing the site as intended. To improve your experience, please update your browser.

Close Deprecation Notice