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Microjourney-Priorisierung

Minimum Lovable Product (MLP) – Das kleinste vermarktbare Produkt

Die Pega Express™-Methodik empfiehlt, Anwendungsänderungen in einem Software-Release zu bündeln, das als Minimum Lovable Product (MLP) bezeichnet wird. Jedes einzelne MLP besteht aus einer oder mehreren priorisierten Microjourneys™.

Ein Minimum Lovable Product unterscheidet sich von einem Minimum Viable Product; bei letzterem geht es darum geht, etwas Machbares zu erreichen. Ein Minimum Lovable Product bietet eine Lösung, die nicht nur umsetzbar ist, sondern auch von den Endanwendern gewünscht und angenommen wird. Der Bereitstellungsumfang eines MLP soll vor allem schnelle Geschäftsergebnisse ermöglichen, die Kunden begeistern und ihnen das Leben erleichtern.

Priorisieren Sie die Microjourneys anhand Ihrer Roadmap. Dokumentieren Sie dann die Microjourneys direkt in der Pega-Plattform-Anwendung oder verwenden Sie das Tool „Case Type Backlog“ zur Schätzung des Arbeitsaufwands und der benötigten Ressourcen. Bei der Definition mehrerer MLP-Releases kann Ihr Team eine Anwendungs-Roadmap erstellen.

Das Case Type Backlog und andere hilfreiche Tools für Ihr Projekt finden Sie auf der Seite Pega Express Delivery Resources. (Je nach Browser müssen Sie möglicherweise den Ressourcen-Link auswählen, das Case Type Backlog-Tool herunterladen, umbenennen und speichern, um es verwenden zu können.)

Priorisierung Ihres MLP

Jedes Anwendungs-Release beginnt mit den Elementen aus Ihrem Backlog, die Sie in Ihr Minimum Lovable Product (MLP) aufnehmen. Wenn Sie weitere MLPs identifizieren, können Sie eine Roadmap für künftig denkbare Releases erstellen.
 
Die MLPs stellen sicher, dass Sie mit der Pega Express-Methodik in 60-90 Tagen oder weniger ein technisch machbares Release bereitstellen können. Bei der Festlegung der Prioritäten für die Einbeziehung in ein MLP-Release müssen die folgenden drei Punkte beachtet werden:
 
1. Technische Machbarkeit: Ihr Team muss ein realisierbares MLP auswählen. Vermeiden Sie z. B. die Entwicklung eines MLP, für das nicht freigegebene Integrationen erforderlich sind. Ihr technisches Team kann Sie informieren, welche Microjourneys funktionale Abhängigkeiten haben und welche sofort beginnen können.
 
2. Hoher geschäftlicher Nutzen: Wählen Sie ein MLP aus, das einen hohen Geschäftswert bietet und die strategischen Geschäftsziele des Kundenunternehmens unterstützt. Der Product Owner (eine Person, die Entscheidungen im Namen der Geschäftsfunktionen trifft) spielt eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der anfänglichen und späteren MLP-Prioritäten.
 
3. Zeitrahmen: Ihr Team muss MLPs priorisieren, die in 60 bis 90 Tagen bereitgestellt werden können. Weniger umfangreiche MLP-Releases verbessern die Chancen, dass Sie beim Go-Live erfolgreich sind. Kleinere, häufigere Releases sind sinnvoll, zumal Sie so Feedback sammeln können, um spätere Versionen zu verbessern. Ihr technisches Team kann Sie hinsichtlich des erforderlichen Aufwands und der Komplexität der einzelnen Microjourneys beraten.
Prüfen Sie mit der folgenden Interaktion Ihr Wissen.

MLP in App Studio

Pega bietet zwei Optionen zur Erfassung der Microjourneys, aus denen Ihr MLP besteht. Sie können eine Microjourney direkt in Pega 8.5 (oder höher) dokumentieren oder das Schätzungstool „Case Type Backlog“ verwenden. Das erste Bild zeigt, wie MLPs direkt in der Pega-Plattform mit App Studio erfasst werden können. In App Studio können Sie kennzeichnen, mit welchem MLP-Release die einzelnen Funktionen bereitgestellt werden sollen. 

The Three Pillars in App Studio

MLP im Tool „Case Type Backlog“

Wenn Sie das Case Type Backlog-Tool verwenden, können Sie auf der Registerkarte Work Backlog mit Flags kennzeichnen, welches MLP-Release für welche Microjourneys vorgesehen ist. Sie können dann die Spalte Release (Spalte Q) als MLP1 oder MLP2 oder zukünftige Version befüllen. Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel:

MLP in CTB

Sie können das Case Type Backlog-Tool auf der Seite Pega Express Delivery Resources herunterladen.

Prüfen Sie mit der folgenden Interaktion Ihr Wissen.


Dieses Thema ist im folgenden Modul verfügbar:

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