Vorteile des Case-Managements mit Pega
Beim Case-Management handelt es sich um einen softwarebasierten Ansatz, mit dem sich alltägliche Aufgaben einfacher erledigen und von A bis Z automatisieren lassen. Pega-Anwendungen verwenden Case-Typen, um wiederholbare Geschäftstransaktionen mit einem vorgegebenen Ergebnis zu modellieren. Ein Case-Typ ist ein abstraktes Modell einer Geschäftstransaktion, während ein Case eine bestimmte Instanz dieser Geschäftstransaktion ist. Eine Anfrage wegen Pannenhilfe ist ein Beispiel für einen Case-Typ, während Nora, die nach einer Autopanne einen Service anfordert und ihre Kinder zum Fußballtraining bringt, ein Beispiel für einen Case ist. Nora den Zugang zum benötigten Service zu ermöglichen, damit ihr Auto wieder verkehrstüchtig ist, fällt unter das Case-Management.
Das Case-Life-Cycle-Design ist die Möglichkeit, die Stages und Steps, Personen, Channels und Daten eines Case-Typs visuell darzustellen und so einen flexiblen Weg zum Erreichen des gewünschten Geschäftsziels zu finden. Das Case-Life-Cycle-Design ermöglicht es Entwicklern, die Geschäftstransaktion auf die selbe Weise zu sehen und mit ihr zu interagieren, während sie gleichzeitig die Arbeit von Anfang bis Ende automatisieren.
Als Pega Business Architect übernehmen Sie in Ihrer Rolle und mit Ihren Zuständigkeiten größtenteils Aufgaben, die zum Case-Life-Cycle-Design gehören. Sie transformieren den bestehenden Business-Prozess oder definieren in einigen Fällen einen neuen Business-Prozess, um die sofort einsatzbereiten Automatisierungs- und KI-basierten Entscheidungsfunktionen als Case-Typ in einer Pega-Plattform-Anwendung zu nutzen.
In diesem Lerninhalt geht es um die Vorteile des Case-Managements mit Pega.
Vorteile des Case-Managements
Das Case-Management liefert zielorientierte Ergebnisse, indem es Business-Cases von Anfang bis Ende bearbeitet und die Entscheidungsfindung der Mitarbeitenden mit digitaler Automatisierung kombiniert. Sie können unterschiedlichste Prozesse modellieren, beispielsweise die Prüfung von Bewerbungen, die Auswahl von Kandidaten, die Zusammenstellung relevanter Dokumente, die Organisation des Interviewprozesses und die Abgabe endgültiger Angebote.
Der Case-Life-Cycle entwirft nicht nur den wahrscheinlichsten Weg zum Case-Abschluss (oft als „Happy Path“ bezeichnet), sondern ermöglicht Ihnen auch die dynamische Anpassung von Aktionen an veränderte Umstände. Ihr modellierter Vorstellungsgesprächsprozess könnte beispielsweise zusätzliche Steps für eine Führungsposition umfassen.
Mit dem Case-Life-Cycle-Design können Sie erfolgreich Business-Cases verwalten, die klar definierten und variablen End-to-End-Workflows folgen.
Weitere Vorteile des Case-Managements sind:
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Flexibilität beim Design: Die Workflow-Automatisierung und die KI-basierten Entscheidungsfunktionen der Pega-Plattform bieten Anwendungsentwicklern mit unterschiedlichstem Wissensstand die Leistung und Flexibilität, einen Case-Life-Cycle zu entwerfen, der jeden Workflow grundlegend transformiert.
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Flexibilität während der Laufzeit: Wenn ein Benutzer zur Laufzeit an einem Case arbeitet, kann er einen Business-Prozess zu jeder vorherigen oder nachfolgenden Stage im Workflow fortführen, um sicherzustellen, dass die Arbeit vollständig abgeschlossen und das strategische Ziel erreicht wird.
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Visualisierung von Prozessen: Während der Entwicklung können Stakeholder den Case-Life-Cycle und den Weg jedes Cases bis zum Abschluss besser nachvollziehen, wenn sie die Stages und Steps visualisieren, die zur Erreichung des strategischen Ergebnisses definiert wurden.
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Zielorientierte Ergebnisse: Case-Typen konzentrieren sich auf den wichtigsten Aspekt eines Business-Prozesses – das Erreichen des strategischen Ergebnisses.
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Tools für die Zusammenarbeit: In der Design-Phase haben Anwendungsentwickler Zugriff auf Tools wie das Pulse-Messaging-System, um die Zusammenarbeit während des Anwendungsdesigns und der Anwendungsentwicklung zu erleichtern. Zur Laufzeit können Endbenutzer Angaben zu Fortschritten und Änderungen während ihrer Arbeit am Case-Management machen. Während eines Case haben Endbenutzer Zugriff auf Tools für die Zusammenarbeit, z. B. Pulse, Benachrichtigungen oder Dokumente. So können sie die am Case Beteiligten mit relevanten Informationen auf dem Laufenden halten.
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